|
Mit
meinen naturpädagogischen Angeboten möchte ich:
- Alle Sinne
ansprechen:
Der Wald ist eine Schule für die Sinne. Er bietet den Kindern
die Möglichkeit, ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen,
durch die Fülle von Geräuschen, Gerüchen, Bildern,
Berührungs- und Bewegungsempfindungen. Diese unmittelbaren,
durch kein Medium verfälschten natürlichen Sinnesreize
werden für die Kinder einerseits zum einprägsamen Erlebnis.
Andererseits sind vielfältige Sinneserfahrungen wichtig für
eine gesunde seelische, körperliche und geistige Entwicklung.
- Die Neugier
und das Interesse der Kinder auf Natur wecken:
Im Wald können sich Kinder in vielfältiger Weise beschäftigen
und sich dabei den wechselnden Naturstimmungen hingeben, die von
den Jahreszeiten und dem Wetter ausgehen. Die meisten Kinder freuen
sich, wenn sie selbst aktiv werden können. Es steht bei mir
nicht die Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern das Erleben
und Handeln der Kinder. Über das Mittun wächst ihr Interesse
an Pflanzen und Tieren, ihr Gespür für deren Eigenarten
und Lebensäußerungen, ihr Verständnis für Zusammenhänge
und Kreisläufe und damit auch ihre emotionale Bindung an den
Wald.
- Die psychomotorische
Entwicklung der Kinder fördern:
Die Kinder können im Wald ihrem natürlichen Bewegungsdrang
nachgehen. Der Wald bietet ihnen natürliche Erlebnis- und Erfahrungsräume,
um aktiv ihre Kräfte zu erproben und ihre Geschicklichkeit
entwickeln zu können. In dem meist unebenen Waldgelände
mit durchwurzelten Böschungen, mit steinigen Wegen voller Schlaglöcher,
mit weichen Moos-, Laub- und Nadelteppichen unter dem Bäumen
und mit umgestürzten Stämmen können Kinder ganz verschiedene
Muskeln trainieren: beim Hinaufhangeln und Herunterrutschen, beim
Klettern, Springen, Balancieren und Hindurchwaten.
- Die Kinder
zum rücksichtsvollen Umgang mit Natur und Umwelt erziehen:
Wenn man Kindern ein intensives Naturerlebnis ermöglicht und
sie so früh wie möglich für Natur und Umwelt sensibilisiert,
werden sie begreifen, dass die Natur nicht selbstverständlich
ist, sondern dass sie erhalten und gepflegt werden muß.
- Soziales
Lernen in der Gruppe fördern:
Der Wald ermöglicht den Kindern gemeinsame Entdeckungen und
Spiele. Geteilte Erlebnisse schweißen die Gruppe zusammen
und verbessern den Umgang der Kinder miteinander. Die Kinder sind
im Wald mehr aufeinander angewiesen, z.B. beim gemeinsamen Erklimmen
eines Erdhügels.
- Phantasie und Kreativität
anregen:
Der Wald ist unübersichtlich, ein geheimnisvoller Ort, an den
man viele Spiel- und Bastelmaterialien findet. Mit seinen Stöcken,
Steinen, Blättern, Rindenstücken, Kastanien, Zapfen, Ahornnasen,
Bucheckern und Eicheln ist der Wald ein Ort, an den die kindliche
Phantasie und Kreativität aufblühen können.
- Gesundheit und Stärkung
der Abwehrkräfte fördern:
Die Bewegung an der frischen Luft ist ein wirksames Mittel, Kinder
aus emotionalen Anspannungen herauszuholen. Außerdem wird
durch den Aufenthalt im Freien bei jedem Wetter die Stärkung
des Immunsystems gefördert damit verbunden ist die Verringerung
der Anfälligkeit von Infektionskrankheiten.
- Spiel ohne Reizüberflutung/
Spielzeug:
Der Wald bietet eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten, die sich
nicht in den Vordergrund drängen, sondern von den Kindern entdeckt
werden. Wenn die Kinder zum Spiel gefunden haben, bestimmen sie
durch ihre Lust und Vorstellungskraft den Verlauf, ohne durch zusätzliche
Reize abgelenkt zu werden. Naturmaterialien, wie Stöcke, umgestürzte
Bäume, Tannenzapfen, Steine, Matsche, werden von den Kindern
auf vielfältige Weise ins Spiel mit einbezogen.
Die natürliche Ruhe des Waldes wirkt entspannend. Ruhige Spielphasen
werden vor allem durch die natürliche Geräuschkulisse
des Waldes begleitet.
|