Das Waldabenteuer...

Jeder kann sich aus seiner eigenen Kindheit erinnern, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als in der Natur zu Spielen.

Kinder haben heute immer weniger die Möglichkeit, draußen zu Spielen und die Natur zu entdecken. Kindheit heutzutage spielt sich hauptsächlich im Haus ab, und auch immer mehr vor dem Fernseher, Computer, Gameboy, Playstation, usw.

Unserer reizüberfluteten Gegenwart und der Hektik unserer hochtechnisierten Welt steht die natürliche Ruhe des Waldes gegenüber. Aus diesem Grund möchte ich in der reizarmen Umgebung Wald Naturerlebnisse anbieten. Der Wald als Erfahrungs- und Erlebnisraum bietet unzählige Möglichkeiten des Spielens und des Lernens mit allen Sinnen. Ich möchte das Bedürfnis und das Gefühl, das Interesse und das Verständnis für den Wald bei Kindern wecken und sie mit diesem Lebensraum vertraut machen.

Mit meinen naturpädagogischen Angeboten möchte ich:

- Alle Sinne ansprechen:
Der Wald ist eine Schule für die Sinne. Er bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen, durch die Fülle von Geräuschen, Gerüchen, Bildern, Berührungs- und Bewegungsempfindungen. Diese unmittelbaren, durch kein Medium verfälschten natürlichen Sinnesreize werden für die Kinder einerseits zum einprägsamen Erlebnis. Andererseits sind vielfältige Sinneserfahrungen wichtig für eine gesunde seelische, körperliche und geistige Entwicklung.

- Die Neugier und das Interesse der Kinder auf Natur wecken:
Im Wald können sich Kinder in vielfältiger Weise beschäftigen und sich dabei den wechselnden Naturstimmungen hingeben, die von den Jahreszeiten und dem Wetter ausgehen. Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie selbst aktiv werden können. Es steht bei mir nicht die Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern das Erleben und Handeln der Kinder. Über das Mittun wächst ihr Interesse an Pflanzen und Tieren, ihr Gespür für deren Eigenarten und Lebensäußerungen, ihr Verständnis für Zusammenhänge und Kreisläufe und damit auch ihre emotionale Bindung an den Wald.

- Die psychomotorische Entwicklung der Kinder fördern:
Die Kinder können im Wald ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen. Der Wald bietet ihnen natürliche Erlebnis- und Erfahrungsräume, um aktiv ihre Kräfte zu erproben und ihre Geschicklichkeit entwickeln zu können. In dem meist unebenen Waldgelände mit durchwurzelten Böschungen, mit steinigen Wegen voller Schlaglöcher, mit weichen Moos-, Laub- und Nadelteppichen unter dem Bäumen und mit umgestürzten Stämmen können Kinder ganz verschiedene Muskeln trainieren: beim Hinaufhangeln und Herunterrutschen, beim Klettern, Springen, Balancieren und Hindurchwaten.

- Die Kinder zum rücksichtsvollen Umgang mit Natur und Umwelt erziehen:
Wenn man Kindern ein intensives Naturerlebnis ermöglicht und sie so früh wie möglich für Natur und Umwelt sensibilisiert, werden sie begreifen, dass die Natur nicht selbstverständlich ist, sondern dass sie erhalten und gepflegt werden muß.

- Soziales Lernen in der Gruppe fördern:
Der Wald ermöglicht den Kindern gemeinsame Entdeckungen und Spiele. Geteilte Erlebnisse schweißen die Gruppe zusammen und verbessern den Umgang der Kinder miteinander. Die Kinder sind im Wald mehr aufeinander angewiesen, z.B. beim gemeinsamen Erklimmen eines Erdhügels.

- Phantasie und Kreativität anregen:
Der Wald ist unübersichtlich, ein geheimnisvoller Ort, an den man viele Spiel- und Bastelmaterialien findet. Mit seinen Stöcken, Steinen, Blättern, Rindenstücken, Kastanien, Zapfen, Ahornnasen, Bucheckern und Eicheln ist der Wald ein Ort, an den die kindliche Phantasie und Kreativität aufblühen können.

- Gesundheit und Stärkung der Abwehrkräfte fördern:
Die Bewegung an der frischen Luft ist ein wirksames Mittel, Kinder aus emotionalen Anspannungen herauszuholen. Außerdem wird durch den Aufenthalt im Freien bei jedem Wetter die Stärkung des Immunsystems gefördert damit verbunden ist die Verringerung der Anfälligkeit von Infektionskrankheiten.

- Spiel ohne Reizüberflutung/ Spielzeug:
Der Wald bietet eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten, die sich nicht in den Vordergrund drängen, sondern von den Kindern entdeckt werden. Wenn die Kinder zum Spiel gefunden haben, bestimmen sie durch ihre Lust und Vorstellungskraft den Verlauf, ohne durch zusätzliche Reize abgelenkt zu werden. Naturmaterialien, wie Stöcke, umgestürzte Bäume, Tannenzapfen, Steine, Matsche, werden von den Kindern auf vielfältige Weise ins Spiel mit einbezogen.
Die natürliche Ruhe des Waldes wirkt entspannend. Ruhige Spielphasen werden vor allem durch die natürliche Geräuschkulisse des Waldes begleitet.

 

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